Meine Ostergeschichte

Blaine Hawkes
18 min readMar 31, 2018

Meine Ostergeschichte

Meine zwei größten Helden als Kind waren Jesus Christus und The Beatles. (Ja- ich bin in den sechziger Jahren aufwachsen.)

Was hatten Jesus und die Beatles gemeinsam, abgesehen von der Tatsache, dass radikale Christen John Lennon 1966 kreuzigen wollten, weil er in einem Interview sagte, er glaube, die meisten Teenager würden lieber zu einem Beatle-Konzert gehen als in die Kirche?

Ich werde die Antwort verraten.

Also, mein Neugierige Kameraden — gib mir ein bisschen von deiner kostbaren Zeit und ich erzähle dir jetzt eine kurzen Story, eine wahre Geschichte.

Dies ist eine Bericht über meine überraschende Rendezvous mit den Osterhasen in 1963.

Wenn ich auf meine Kindheit zurückblicke, scheint es mir jetzt wie ein warmer, sonniger fröhlicher Tag. Es flog vorbei, blitz schnell und jetzt ist es definitiv- sehr lange her.

In diesen entscheidenden jungen Jahren passiert uns so viel, dass vieles einfach in der Übertragung verloren ging ab der Punkt wo das Leben an Geschwindigkeit gewann und damit uns keine Zeit mehr gab, über gestern groß nachzudenken.

Glücklicherweise, im Laufe der Zeit die meisten schlechten Erlebnisse verblassen in unseren Erinnerungen und klar, die meisten guten Erfahrungen scheinen sogar noch besser, als sie wahrscheinlich waren.

Und manchmal werden die ganz besonderen Momente einfach vergessen, bis etwas zufällig passiert und uns daran erinnert.

Ich war letzte Woche einkaufen in einem Supermarkt, und als ich an den leeren Regalen vorbeikam, in denen normalerweise Toilettenpapier lag, hab ich was cooles mitbekommen. Ich halte brav meine zwei Meter Abstand und trotzdem hörte ich ein niedliche Gespräch zwischen einem sehr kleines Mädchen und ihrer genervte Mutter die jetzt vor mir in der Kasse Schlange standen.

“Und der Osterhase wird mir zu Ostern Schokoladen Eier in eine Korb bringen?”

“Ja, das wird er, er wird sie auch verstecken und du musst sie dann suchen.”

“Echt? Warum wird er sie verstecken?”

“Weil es dann mehr Spaß macht. “

“Für wen? Und warum legt er alles in einen Korb?”

“Er will nicht, dass die Eier alle wegrollen.”

“Wo wegrollen? Und warum gibt er mir einen Schokoladenhasen?”

“Weil sie eine ganz besondere anerkennen sind.”

“Wirklich? Ist er beliebter als die Paw Patrol? Warum nimmt er Lindt Schokolade und nicht von Milka? Wie kommt der Osterhase überhaupt bei uns ins Haus?”

“Nah du, das sind wirklich genug Fragen für heute, in nur einer Woche wirst du es selbst erleben und selber sehen.”

Dies Begegnung geschah der Tag vor Palmsonntag. Als Kind liebte ich den Palmsonntag, den Sonntag unmittelbar vor Ostern, wenn der triumphale Einzug Jesus Christus in Jerusalem gefeiert wird, in denen Palmwedel von Kinder getragen werden.

Aber es war nicht der Palmsonntag, der mich daran erinnerte von ein verlorene, mysteriös Erinnerung von damals. Es waren die eigensinnigen Fragen der kleinen Mädchen.

Ich erinnerte mich an dieser ein Erlebnis, die ich eigentlich fast vergessen hatte. Ich hatte jahrelang nicht mehr darüber nachgedacht. Ich erinnerte mich plötzlich daran, dass auch ich viele Fragen hatte damals über den Osterhasen.

Und eines Tages entschied ich, die Antworten selber raus zu finden.

So ist es dann entstanden das am Karfreitag in 1963 entschied ich, dass ich den Osterhasen kenne Lernern würde.

Ich war zu der Zeit erst fünf Jahre alt, aber in meinen Kopf hatte ich das Rätsel schon entziffert. Ich war mir ziemlich sicher dass ich wusste, wer der Osterhase wirklich war.

In Englisch sprechende Länder heißt Karfreitag “Good Friday”. (Gute Freitag) Selbst mit fünf konnte ich nicht erfassen, warum dieser Tag “Good Friday” heißt.

Ich bin in einer streng katholischen Familie aufgewachsen und wusste, dass dies der Tag war, an dem die brutale Kreuzigung Jesu Christus gedenkt wurde. Er wurde geschlagen, ausgepeitscht und ermordet.

Was könnte unter diesen Umständen gut sein?

Ein paar Jahre später, als ich meine erste Kommunion machte, erfuhr ich, dass in diesem Fall der Begriff gut- fromm oder heilig gemeint war.

Pater Ritchie sagte mir sogar, es könnte auch eine Verfälschung von “God Friday” (Gott Freitag) sein- das die Menschen einfach falsch übernommen habe.

Die Leute sind halt manchmal so ungenießbar dumm.

Als ich Jahre später nach Deutschland kam, entdeckte ich, dass die Deutschen es “Karfreitag” nannten, Kar wird aus dem Hochdeutschen Kara genommen — was “Trauer” oder “Trauern” bedeutet.

So war es der Trauernder Freitag. Interessant, dass die pragmatisches Denkvermögen der Deutschen es viel besser benannt haben.

Aber 1963 war das alles noch bedeutungslos für mich. Ich war nur ein kleiner Junge auf einer Mission.

Ich wollte den Osterhasen-Mythos endlich entlarven.

Und überlasse es wieder den aufgeblühte Deutschen, weil der Osterhase überhaupt war doch eine deutsche folkloristische Figur.

Historisch wurde der Sitte erstmals 1682 erwähnt. Einige Deutsche enthielten während der Fastenzeit grundsätzlich Eier. Trotzdem legen die Hühner ihre Eier und die einzige Möglichkeit, sie vor Verschwendung zu bewahren bestand darin, sie fest zu kochen.

Die gekochten Eier wurden dann verwendet, um das Fasten zu brechen.

Natürlich waren sie ein besonderes Gericht, daher wurden sie im Rahmen der Feierlichkeiten Farbenreich dekoriert.

Damals in 1963 brachte uns der Osterhase nicht nur farbige Eier, er brachte uns auch einen Korb voller köstlicher Schokolade.

Und ich hatte diese süße Scharade durchschaut. Und Folgendes habe ich gemacht.

Das Datum ist April 13, 1963. Samstagabend war da, endlich der große Moment ist gekommen, der Moment, den ich die ganzen Wochenende geplant hatte.

Leise schlich ich mich aus meinem Bett und begann mit dem langsamer Abstieg von der Treppe. Es dauerte scheinbar ewig, bis ich die Holztreppe runter zum Wohnzimmer herunterkam. Ich kannte die meisten Stellen am Treppen, an denen sie knarrten, und ich mied diese gefährlicher Fallen, als ob mein Leben davon abhing- was meiner Meinung nach- war der Fall! Mein Vater hätte mich bestimmt umgebracht, wenn er mich so spät aus dem Bett unterwegs bemerkte hatte.

Es war auf der anderen Seite von Mitternacht, und das Haus war seit über einer Stunde still, als Mama und Papa endlich zu Bett gingen.

Samstagabend, und morgen war Ostersonntag, das wichtigste und älteste Fest der christlichen Kirche, das die Auferstehung Jesu Christus feiert.

Wie du weißt, es gibt kein genaues festes Datum für dieses wichtige Gedenken an Jesus, der von den Toten auferstanden ist. Es fiel am ein Sonntag zwischen dem 21. März und dem 25. April, der ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der der nördlichen Frühlingspunkt gleiche folgt.

Das ist doch Kinder leicht zu merken, oder?

Und weil der Vollmond erst vor vier Tagen war, war ich jetzt tatsächlich auf dem Weg runter ins Wohnzimmer, der Ostern Hase persönlich zu begegnen.

Ja, ich hatte das Osterhasen-lüge durchschaut, von dem “sie” uns erzählt hatten. Ich meine ernsthaft, wie konnte ein einzelner Hase jedes einzige Haus in der Stadt besuchen und all diese Süßigkeiten abgeben?

Aber ich wusste, dass der Weihnachtsmann (Santa Claus) das tun kann und auch noch im eisiger Winter! Aber wir Kinder wussten, dass der Weihnachtsmann die fliegenden Rentiere und seine Elfen hatte, um ihm zu helfen. Der Weihnachtsmann war echt; Ich wusste das als Tatsache.

Jahre später, als ich in Deutschland lebte, habe ich mitbekommen, dass der deutsche “Osterhase” ursprünglich auch die Rolle eines “Richters” spielte, um zu Beginn der Saison von Ostern zu bewerten, ob Kinder gut oder ungehorsam waren.

Beide brachten den Kindern in der Nacht vor ihren jeweiligen Feiertagen Geschenke.

Gab es einen besseren Weg, Kinder zum anständiges und braves Verhalten zu überreden? Mit Bestechung.

Ich wusste, dass es keinen Osterhasen gab, genauso wie es keine Zahnfee gab. (Die Zahnfee, noch ein wundervoller amerikanischer Mythos, sie ersetzt die rausgefallener Milch Zähne der Kinder mit Geld! Ein kleiner Trost für das Verlust.)

Im Jahr zuvor bin ich aufgewacht, als meine liebe Mutter an mein Bett gekrochen kam und vorsichtig mein verlorenen Milchzahn entfernt hatte von unter meinem Kopfkissen, den ich vorher sorgfältig in ein Papiertaschentuch gewickelt hatte, und dann rutschte sie einen ganzen Dollar an seinem Platz.

Nein, es war kein wunderbarer, Zauberkünstler Hase, der Süßigkeiten und Eier an uns Kinder abgab.

Aber — ich wusste wer es war.

Es war Jesus Christus.

Ich erinnere mich an den genauen Moment, als mich diese Wahrheit traf. Ich saß während der Messe auf dem Balkon der Kirche neben das die Orgel und starrte nur auf den hellen Sonnenschein, der illuminierte in Regenbogenfarben durch die wunderschönen farbigen Fenster hinter dem Altar.

Plötzlich tauchte es einfach in meinem Kopf auf.

Jesus war der Osterhase.

Na ja, nicht wirklich ein Hase, aber ER war derjenige, der alle Leckereien liebevoll verteilt hat. Er musste nichts tragen, er lasst die Süßigkeiten einfach erscheinen, Haus vor Haus. Das machte so viel Sinn für mich als Fünfjähriger.

Er wollte uns an seinem besonderen Tag Süßigkeiten geben. Der wundervolle Tag, an dem er zurückkam.

Was für eine großartige Art mit uns Kindern zu feiern — gib uns etwas so Großartiges und Seltenes wie Süßigkeiten, und wir durften sogar etwas vor der Sonntags Messe essen!

Jesus liebte Kinder; Mama sagte, es war, weil wir immer noch unschuldig waren, unsere Seelen waren noch pur.

Ich erreichte leise das Wohnzimmer und kroch auf Zehenspitzen über den Holz Boden. Ich hatte mich vorher schon entschieden für den perfekten Ort mich zum Verstecken. Ich fand unsere großer, begehbarer Kleiderschrank im Wohnzimmer, öffnete langsam die Tür und trat ein, ohne die Tür hinter mir vollständig zu schließen. Ich konnte raus ins Wohnzimmer sehen.

Es war geisterhaft blass in der Raum, vom das goldener Licht der Straßenlaterne der draußen an der Ecke steht. Jedoch konnte ich die Couch gut sehen, und das war sehr wichtig. Die Oster Körbe waren immer hinter der Couch versteckt.

Ich setzte mich hin und wartete auf Jesus.

Ich konnte es kaum erwarten, ihn zu treffen. Ich war aber ein wenig nervös, ihn zu überraschen wie ich es geplant hatte, aber ich hatte das Gefühl dass er nicht böse auf mich sein würde. Von allem, was man mir in der Sonntagsschule und in der Kirche erzählt hatte, und was ich schon über ihn gelesen hab schien er ein ziemlich cooler Typ zu sein.

Ich hatte auch eine wichtige Frage an ihn.

Letztes Jahr ist mein Großvater an meinem Geburtstag gestorben. Jeder war so traurig, und das direkt an meinem Geburtstag!

Dieses sterbende Ding war ganz neu für mich. Dieses trauriger Begegnung mit dem Tod hat mich wirklich erschüttert. Der Gedanke, dass Mama, Papa, mein Bruder und meine Schwester irgendwann sterben würden und nicht länger hier wäre mit mir, machte mir wirklich Angst.

Dann wurde mir klar, dass mir das auch passieren würde!

Die Tatsache, dass ich eines Tages nicht mehr hier sein würde, schien unmöglich, aber ich sah meinen Großvater nie wieder, also muss es doch wahr sein.

Der Tot. Ich konnte tagelang nicht an was anderes denken. Es war wirklich gruselig.

Ich wollte Jesus fragen, warum wir sterben mussten.

Was war dann überhaupt der Sinn hier zu sein?

Warum konnten wir nicht einfach gleich in den Himmel gehen, warum hatten wir diesen Umweg hier auf der Erde?

Ich hatte Mama gefragt. (Ich konnte meinen Vater sowas nicht fragen, er wusste eine Menge über Sport, und er reparierte Dinge und geht Arbeiten, aber er ging sonntags nie mit uns zur Kirche.)

Und Mama hatte mir gesagt, dass das Leben war ein Test, wir mussten gut oder brav sein, um in den Himmel zu kommen.

Das klang ziemlich heuchlerisch für mich.

Das war wie Frau Hilton, mein Lehrerin aus meinem Kindergarten, sie würde uns immer eine Belohnung dafür versprechen, wann wir brav würden, aber eigentlich wurden wir einfach nicht geohrfeigt, wie es normal der Fall war, wenn wir böse waren.

Die versprochene Belohnung von brav zu sein kam nie wirklich.

Aber ich wollte auch Jesus danken.

Letztes Jahr bin ich von einem Bierlaster auf der Straßen überfahren geworden. Es hatte eines meiner Beine ziemlich zerquetscht und mein Becken um weniger als eine paar Zentimeter verfehlt, was mich sofort getötet hätte.

Es gab einen kleinen Laden (ein Spirituosen Geschäft) zwei Häuser weiter von wo ich lebte. Ein Freund und ich spielten “Ball Fangen” mit einem Gummiball. (Amerikaner benutzen ihre Hände, nicht ihre Füße, wenn sie mit einem Ball spielen.)

Er warf es einmal hoch, zu hoch, um es zu fangen, und der Ball segelte über meine ausgestreckten Arme und dann rollt der Ball unter einen Bierlaster der vor dem Laden geparkt war.

Wie der furchtlose kleine vierjährige Junge den ich war, kroch ich gedankenlos unter den Lastwagen, um mein Ball zu holen.

Und tatsächlich, exakt in diese Moment, fuhr der Lastwagen vom Randstein weg, als ich unter es hindurchkriecht.

Das Hinterrad rollt über eines meiner Beine. Zerquetschte es prompt, es heißt dass es kein schöner anblickt war.

Das musste der exakt Momenten sein, als der Schock barmherzig bei mir einsetzte, weil ich keine Erinnerung mehr hatte, an was dann am nächstes passierte.

Ich bin in einem Krankenhaus aufgewacht.

Ich habe eine lebhafte Erinnerung daran, wie ich in einem Krankenhausbett lag, direkt nachdem es passiert war und Mama und Papa stand neben meinem Bett.

Mama war hysterisch und betete laut: “Bitte, Jesus, lass ihn nicht sterben.”

Und Papa, immer der harter Kerl, sagte ruhig: “Er wird nicht sterben, und er ist auch nicht behindert, er wird wieder gehen.”

Ich war in La La Land. (Ich wurde mit ein starken Schmerzmittel betäubt) Ich konnte überhaupt nichts fühlen, aber ich konnte sie reden hören, als wäre es von weit, weit weg. Mama hat Jesus immer wieder gebeten, mich nicht zu nehmen.

Nun, er muss ihr gut zugehört, denn ich bin doch nicht gestorben, und ich schließlich wieder gehen könnte und wurde sogar ein schneller Läufer.

Ich fühlte, dass ich Jesus dafür wirklich danken musste. Ich dachte, das Fähigkeit wieder in der Lage sein zu gehen war ziemlich gut! Ich dachte auch, es wäre auch sehr gut, noch am Leben zu sein.

Ich hörte die Tick Tack von der großer Uhr meines Vaters an der Wand hinter dem Fernseher. Ich spähte wieder hinaus und schaut raus in das leere Zimmer, sah nichts neues, dann lehnte ich mich zurück gegen die Wand. Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war.

Mama und Papa hatten mir letztes Jahr eine tolles Armband-Uhr für meinen Geburtstag geschenkt, die ich anfangs für unglaublich toll hielt, bis meine Mutter mir erzählte, dass ich zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein sollte.

Sie sagte jetzt, dass ich meine eigener Uhr hätte, würde ich immer wissen, wie spät es war und komme dann nie wieder zu späte nach hausen. Hmmm.

Am nächsten Tag “verlor” ich irgendwie die Uhr auf der Spielplatz und das war das schneller ende meine Pünktlichkeit.

Ich fragte mich, wie würde Jesus aussehen, wäre er in einem weißen Gewand? Hatte er noch seine lange Haare? Der tollen Bart? Wie würde seine Stimme klingen? Ganz tief wie der meines Vaters?

Ich versuchte mir einen gute Witz vorzustellen, um Jesus zu erzählen. Denn ich wollte ihn lachen hören.

Eines der lustigsten Dinge über Erwachsene war die viele unterschiedliche lustiger Art, wie sie lachten.

Mein Vater hatte ein herzliches laut Lachen, was ich bemerkte, war echt viel lauter, wenn er mit seinen Freunden in seiner Möbel Werkstatt war als bei uns hier daheim.

Ich dachte, ich würde ihm meinen Papageien Witz erzählen, weil meine Mutter es so liebte.

Ein Zauberer soll auf einem Kreuzfahrt Schiff für Unterhaltung sorgen. Er hat einen Klugscheißer Papageien dabei, der ihm jede Nummer verderbt indem es den Trick immer enthüllte. Immer plappert der blöde Vogel dazwischen: “Das Karte steckt im linker Ärmel!” oder “Hase steckt im sein rechten Schuh!” Eines Tages das Schiff traf einen Eisberg und ist schnell gesunken. Der Zauberer und sein Papagei haben sich gerettet auf ein treibendes Stück Holz. Drei Tage lang treiben sie auf dem Meer und drei Tage lang sagt der Papagei nichts — kein Wort. Schließlich bricht er sein Schweigen und fragte verwundert: „Naaa gut, ich gebe jetzt auf. Wie hast du das Schiff verschwinden lassen?!“

Ich erinnere mich genau, wie Mama gelacht hat als ich ihr den Witz erzählt habe. Sie lachte ganz anders als Papa. Meine Mutter kicherte mehr und würde sogar ihren Mund bedecken mit ihr Hand, wenn sie zu laut lachte.

Mir wurde damals sogar gesagt, dass ich wie ein Mädchen lachte, was auch immer das bedeutete. Jemand sagte mir ich solle mir keine Sorgen machen; Meine Stimme würde sich ändern, wenn mein Bart anfing zu wachsen.

Also ja, Jesus muss ein tiefes Lachen haben.

Ich habe lange, lange gewartet. Meine Gedanken waren überall und nirgendwo, dann wurde ich langsam müde. Meine Augen schlossen sich langsam aber sicher. Ich hatte diesen seltsamen und wunderschönen Ort erreicht, an dem wir alle jeden Abend kurz besuchen, bevor wir in einen echten tiefen Schlaf schlüpfen.

Es war auch der Ort, wo wir die Stimme unserer eigenen Seele hören konnten.

Der Raum war plötzlich gemütlich warm und erfüllt mit einem blendend goldenen Licht. Jesus war angekommen, er war hier. Ich musste ihn gar nicht überraschen, er hat mich überrascht, er ist zu mir im Schrank gekommen.

Stellt sich heraus, ich war viel zu aufgeregt, um ihn was zu fragen. Ich war viel zu überwältigt, um überhaupt etwas zu sagen.

Und er war nicht in weißen Roben, aber er trug blaue Jeans und ein Beatles T-Shirt, und natürlich war er barfuß.

Und sein Lächeln war das wärmste, was ich je gesehen hatte. und obwohl er kein Wort sagte, ich fühlt mich so wohl bei ihn.

Und dann waren seine Augen, sie waren gar nicht blau! Sie waren dunkelbraun und sie waren so voller Leben und Wärme.

Ich war in einem Alter in dem es schwer war, einem Erwachsenen direkt in die Augen zu sehen, aber mit Jesus konnte ich meine Augen nicht von seinen Augen abwenden. Sie waren fantastisch, so voller Herzlichkeit und Liebe.

Ich wusste dann, was zu tun war. Ich fing an, ihm Witze zu erzählen. Ich fing mit dem Papageien-Witz an. Er lachte und lachte, und ich lachte mit.

Es scheint, als hätten wir lange gelacht, sogar nachdem ich keine Witze mehr zu erzählen hatte. Wir haben nur sorglos gelacht und ich fühlte mich so gut wie noch nie zuvor in meine Leben.

Ich fühlte seine bedingungslos Liebe für mich. Jesus liebt mich.

Ohne das ich Jesus wegen dem Umweg zum Himmel hier auf Erden gefragt haben, schien es zu mir dass er mich die Antwort gegeben hat.

Es schien, seine Botschaft war so bewundernswert wie einfach.

Lach viel, genieße das Leben und verbreite Liebe.

Meine Augen waren jetzt schwer. Jesus lächelte weiter, als er sich vorbeugte und seine Hand sanft auf meinen Kopf legte und flüsterte, “Liebe einander, so wie ich dich geliebt habe. Sei immer nett.”

Ich erinnerte mich plötzlich, dass ich ihm danken wollte, und fing an dies zu tun, und er lächelte nur und dann war er weg. Und ich auch.

Von weit weg hörte ich die Schritte meines Vaters die Treppe hinaufgehen. Dann hörte ich noch mehr Schritte und gedämpfte Stimmen. Dann kamen plötzlich viele Schritten die Treppe herunter.

Meine Augen öffneten sich langsam und ich sah den Tages Licht schein durch die Schranktür aus dem Wohnzimmer. Ich war vorübergehend verwirrt, und ich schaute mich um und fand mich wieder alleine.

Schade, hab ich gedacht.

Dann hörte ich die Stimmen deutlich. Es war die Stimme meiner Mutter.

“Ich werde dich nicht noch einmal fragen. Wo ist dein Bruder?”

“Du hast sie gehört, antworte deiner Mutter!” Das war die Stimme meines Vaters, und er klang ziemlich wütend. In Panik setzte ich mich schnell auf.

“Er sagte, er würde auf den Osterhasen warten. Er sagte, er wisse, wer es war. “

Jetzt sprach mein Bruder. Ich habe mich nicht betrogen gefühlt, ich wusste, du hast meinen Vater nicht ignoriert, wann er dich was gefragt hat.

Außerdem habe ich mein Bruder nicht gesagt, dass der Osterhase wirklich Jesus Christus war. Ich wollte ihn damit überraschen. Ich wollte es ihm sagen, nachdem ich mit Jesus gesprochen hatte.

“Willst du mich veräppeln? Nun, warum hast du ihn nicht gestoppt? “

“Ich hätte es getan, aber ich bin eingeschlafen. Aber du weißt wie der Blaine ist, wenn er diese verrückten Ideen in seinem Kopf bekommt, du kannst es ihm nicht ausreden. “

“Also, wo ist er?”, Fragte Dad und ich hörte die anschließende Antwort nicht.

Ich nehme an, mein Bruder deutete gerade auf den Kleiderschrank, denn Sekunden später war der kleine Raum voller Licht, als die Tür langsam aufschwang.

Ich saß da, plötzlich verängstigt. “Blaine! Was glaubst du was du hier machst?” schrie mein Vater runter auf mich.

“Oh, hör auf damit, sei nett.” Meine Mutter sagte, und dann trat sie vor meinen Vater und lächelte sie mich an.

Ich saß da, ziemlich erschrocken, aber die amüsierten Blicke auf ihren Gesichtern beruhigten mich. Mama, Papa und mein Bruder standen da und alle lächelten, als sie mich anblickten.

Mama kam zur Tür und streckte ihre Hand aus, und sie half mir auf. “Nun, Blaine, hast du den Osterhasen gesehen?”

Für eine Sekunde war ich mir nicht einmal sicher. Aber ich wusste, welche Antwort meine Eltern hören wollten. “Nein Mama, ich bin eingeschlafen.”

“Nun, ich schätze, du weißt nicht, wo er dein Nest versteckt hat. Warum kommst du nicht raus und suchst nach deinem Osterkorb?”

Ich habe es hinter der Couch gefunden.

1964 rollte herum und The Beatles stürmte Amerika- und ich wusste jetzt, dass Mama der Osterhase in unserem Haus war. Sie kaufte die Leckereien und sie versteckte auch die Oster Körbe.

Und sie brachte auch das erste Schallplatte von The Beatles in unser Haus.

Also hat Mama mich damals zu Jesus Christus und The Beatles gebracht. Danke Mama.

Jahre später lebte ich in Deutschland und fand heraus, dass die Idee eines gesegneter Hase im 18. Jahrhundert noch die USA reiste. Protestantische deutsche Einwanderer im Pennsylvania erzählten ihren Kindern vom der Osterhase. Und wieder nach der Legende, erhielten nur gute und fromme Kinder Geschenke von farbigen Eiern in den Nestern bekommt.

Irgendwann verbreitete sich dieser Ritual überall in den USA und wurde auf dem langer Weg viel schöner, viel netter. Der Hase wurde zunächst ein niedliches Häschen, das “sei brav oder du bekommst nicht” ist irgendwie komplett entwichen.

Und natürlich hatte der Osterhase schließlich überhaupt nichts mehr mit Jesus Christus zu tun.

Das hat mich ein bisschen traurig gemacht, und das nicht, weil ich religiös bin.. In dieser gewalttätigen und unmoralischen, schnelllebige, geldbesessen Welt in der wir alle leben, könnte ein bisschen mehr Nachdenken über die einfachen Lehren Jesus uns allen gut tun.

Du musst wirklich nicht religiös sein, um spirituelle Gedanken zu haben. Du musst nicht an einen alten Mann mit eine Bard am Himmel glauben, der auf uns herabblickt, um spirituell zu sein.

Du musst nur aufgeschlossen sein…

Zum Beispiel können wir alle ein bisschen ab und zu Zeit damit verbringen, über Liebe nachzudenken, bedingungslose Liebe.

Jesus beschäftigte sich mit vielen Aspekten des menschlichen Lebens, aber derjenige, an dem er am längsten auslebte, war das Bedürfnis nach Liebe. Sein Fokus lag nicht nur auf der Liebe zu unseren Freunden und der Familie, sondern auf etwas viel herausfordernderem, auf einer universellen Liebe.

“Liebe deine Feinde, segne die, die dich verfluchen, tue Gutes zu denen, die dich hassen, und bete für die, die dich trotzig gebrauchen und dich verfolgen.” (Matthäus 5:44)

Also, in andere Worten, sei nett zu einander.

Ich hatte als Kind nichts gegen den Osterhasen. Heute auch nicht.

Aber ich glaube, Ich war an etwas dran in 1963, als ich mich auf die Suche nach dem echten Osterhasen machte.

Ich glaube immer noch, dass ich recht hatte, der Osterhase ist Jesus Christus.

Mein Bruder hat mich ein paar Wochen lang wegen des Vorfalls im Schrank gehänselt, aber dann war es vorbei. Die Erinnerung an die Nacht verging auch.

Ich habe jahrelang nicht darüber nachgedacht.

Kinder sind viel achtsamer in ihren täglichen Aktivitäten, und das Leben hat mich immer wieder neu fasziniert und ich habe es einfach weiter gelebt.

Jetzt, ein halbes Jahrhundert später, sind dies großartigen Erinnerungen an dieser Ostern Nacht, die mir so eine warmes Gefühl gebe, wieder Mal das Leben mit den Augen eines Kindes zu erleben.

Wie leicht war es damals, an irgendetwas unglaublich zu glauben. Wie einfach war es, dich in dem Wunder von alles uns zu verlieren.

Und ich frage mich, war es eine schlechte Sache zu hören, zu glauben dass es so etwas wie einen Osterhasen gibt?

Ich muss sagen, nein.

Diese Kindheits Mythen halfen mir, mich darauf vorzubereiten, spirituell mit dem Erwachsenen Leben umzugehen.

In der Lage zu sein, an das Unmögliche zu glauben, erinnert mich daran, dass die Qualität unseres Lebens wirklich von unserer Qualität unserer Überzeugungen, unserer Glaubens abhängt.

Ich habe auch an The Beatles geglaubt.

The Beatles schrieb und nahm 213 Songs auf in ihrer kurzen Zeit zusammen. (8 Jahren) In diesen Liedern wird das Wort “You” (du) 2.262 Mal, das Wort “I” (ich) 1.736 Mal und das Wort “LOVE” (Liebe) 1,013 Mal gesungen.

Ihr Botschaft war kristallklar. Wie Jesus, predigten auch The Beatles über die Liebe. Es ging weit über das Lied hinaus: “All You Need Is Love” (Alles, was du brauchst, ist Liebe).

In der Tat, die letzte Lyrik, die die Beatles sangen auf dem letzten Lied, das sie zusammen aufgenommen hatten, war: “”And in the end, the Love you take, equals the Love, you make”. (Und am Ende ist die Liebe, die du nimmst, ebenbürtig mit der Liebe, die du machst.)

Wie bei meinen Erfahrungen mit Jesus fand ich, dass das Hören von Beatles Musik tatsächlich spirituell war und die Gesamtaussage, wie bei Jesus, war immer positiv.

Als Kind wusste ich instinktiv, dass das Leben tatsächlich ein Wunder war, ein wahrer Wunder. Es war nicht die Nahtoderfahrung, die ich erlebt hab von der LKW das mich überfahren hat, die mich aufgeweckt hat. Ich habe damals nicht ganz verstanden, wie nah ich am dem tot wirklich war.

Als die Jahreszeiten an uns vorbei gehen halten wir durch, und wir werden dadurch vollkommen.

Ich bin halt ungenießbar dumm, wenn es um diese Dinge geht.

Jetzt, als ich langsam aber sicher das ende von meiner Reise auf Erden erreichen, bin ich so glücklich ein hohes Alter erreicht zu haben.

Während unseres ganzen Lebens erleben wir so viele Höhen und Tiefen, wir müssen den ultimativen Verlust ertragen von der Tod von unserer Großeltern und unserer Eltern, und sogar Freunde und anderer Familienmitglieder.

Aber wir erleben auch die Schönheit und Aufregung von Liebe, Freundschaft, Kindern und Erwachsenen Freuden.

Seien wir ehrlich, das Leben kann so hart sein. WIR SIND ALLE auf irgendeine Weise GEBROCHEN. Manche von uns verstecken es nur besser als andere. Das ist aber voll in Ordnung. Es ist Teil des menschlichen Zustands.

Niemand kommt in diesem Leben unversehrt oder ohne Narben davon.
Nimm diese Narben an. Der Schaden und der Schmerz sind es, die uns lehren und uns zu dem machen, was wir sind… besonders und einzigartig.

Ich fühle mich jetzt tatsächlich wohler und glücklicher in meinem Leben jetzt als jemals zuvor. Und, ich fühle mich immer noch von dem Wunder des Leben berührt und berauscht.

Und so, jedes Ostern finde ich mich wieder in diesem dunklen Schrank, glücklich und zufrieden, und lache herzhaft mit Jesus und danke Gott, oder Buddha, oder Allah und das Universum dass ich überhaupt noch lebe.

Frohe Ostern euch allen.

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Blaine Hawkes

An aging American living in Germany with a limited formal education writes about past relationships, angst, love & how to enjoy life- with humor and German Beer